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It ain’t over ’til it’s over…

Die Schließungen der Schulen in den letzten Wochen und Monaten haben die Debatte über die Zukunftsfähigkeit des deutschen Bildungssystems wieder auf die Agenda gesetzt. Doch sie läuft abermals nach dem bekannten Muster: Eltern fühlen sich von Lehrkräften im Stich gelassen, Lehrkräfte von Schulleitungen, Schulleitungen von Schulträgern und Schulträger von der Politik. Währenddessen lassen Bundes- und Landespolitik den schwarzen Peter kreisen.

Warum werden die am häufigsten Betroffenen am seltensten gehört?

Es verwundert, dass eine nicht ganz unwichtige Gruppe dabei nur selten gehört wird: Die Schülerinnen und Schüler, die das ganze ausbaden müssen und deren Zukunftschancen auf dem Spiel stehen. Denn nicht nur während der Corona-Krise sind sie durch die großen Versäumnisse bei der Digitalisierung des Bildungssystems am meisten betroffen, auch der Regelbetrieb ist wenig dazu geeignet, sie auf ein Leben in der digitalen Gesellschaft vorzubereiten. Besonders hart trifft es diejenigen Schüler*innen, die nicht mit einem Elternhaus gesegnet sind, das die digitale Ausstattung ihrer Kinder und die Vermittlung der dazugehörigen Kompetenzen in Eigenregie übernimmt.

Nicht über, sondern mit Schüler*innen reden!

Daher wollen wir den Fokus der Debatte jetzt auf diejenigen richten, die sie am meisten betrifft. Unter #overtoyou20 fragen wir Schüler*innen, wie sie sich Bildung vorstellen, was sie im Unterricht vermissen und was sie am meisten nervt. Um die Debatte am Laufen zu halten, stellen wir jede Woche Themen vor, rufen Schüler*innen zu Fragen und Antworten auf und tragen ihre Meinungen in Gespräche mit Bildungsakteur*innen. Die Ergebnisse teilen wir auf Instagram (@itsovertoyou) und auch die Gespräche mit den Bildungsakteur*innen übertragen wir einmal pro Woche auf Instagram Live. Wer es nicht verpassen möchte, der folgt uns am besten auf Instagram.

Bei unserer Kampagne #overtoyou20 stehen die Schüler*innen ganz klar im Vordergrund. Wir sind allerdings auch davon überzeugt, dass nur gemeinsame Anstrengungen aller relevanten Akteur*innen diejenigen Lösungen hervorbringen, welche die Bildungsprobleme bei der Wurzel packen. Daher möchten wir alle Interessierten dazu aufrufen, sich an der Kampagne zu beteiligen und sie zu unterstützen, damit wir gemeinsam kreative und tragfähige Konzepte für den Unterricht der Zukunft finden.

Verschieben wir die Zukunft der Bildung nicht mehr auf morgen!

Also: Liebe Schüler*innen, teilt uns unter #overtoyou20 eure Fragen, Wünsche und Ideen mit. Und liebe Eltern und Lehrkräfte, bitte macht eure Kinder und Schüler*innen auf die Kampagne aufmerksam, damit sie sich und ihre Meinung in die Debatte einbringen können.

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